Neues und Altes!

Der Frühling der macht alles neu und so bewegt sich auch bei mir vieles. Meine Praxis für Zweibeiner ist nun unter der gleichen Adresse zu finden, wie auch das Büro. Alle Telefonnummern bleiben gleich. Vierbeiner besuche ich weiterhin zu Hause im gewohnten Umfeld. Da ändert sich nichts.

Ich kann so meine Klienten vorort im Raum Aindling wieder besser betreuen.

Praxis: Am Laich 6, 86447 Aindling-Binnenbach

Ich bin gerade dabei, in den örtlichen Kindertagesstätten meine neuen Visiten-Karten abzugeben. Das erinnert mich an die erste Zeit meiner Praxis in den Stauden vor fast 30 Jahren, als ich viele Kinder homöopathisch begleiten durfte.

Endlich kann ich mich wieder ausbreiten! Nun liegen die Bücher stapelweise auf meinem Tisch, wenn ich etwas ganz Bestimmtes in der Literatur suche. Natürlich gibt es das alles inzwischen digitalisiert. Aber es ist einfach etwas anderes zu blättern, zu suchen und auf alte Unterlagen zu stoßen. Ich wusste, das stand irgendwo!

Wahrscheinlich kennst du das auch. Die Frage, was nehme ich mit? Was ist mir aus meinem alten Umfeld wichtig? So habe ich meine kleine Kinderecke mit den Spiel- und Malsachen wieder aufgebaut, die ich auch schon in meiner ersten Praxis hatte. Gute alte Holzkonstruktion – das hält und hält:)

Wie geht es dir? Was ist und bleibt dir wichtig?

Vor etwa 2 Jahren habe ich mein Umfeld gefragt: „Was spürst du an Veränderung?  Was ist für dich anders und was bemerkst du an deinen Tieren? Welche Krankheiten tauchen vermehrt auf und was bewirken sie in dir?“ Ich erhielt zum Großteil ein Fragezeichen auf der Stirn und meist ein Schulterzucken…..

Nun, 2023 frage ich noch einmal: „Was nimmst du anders wahr, als vor 2 Jahren? Mich interessiert, was wirklich anders für dich ist. Natürlich hören wir ständig von den großen Veränderungen um uns herum. Aber mich interessiert, was jeder einzelne wahrnimmt, unabhängig von Suggestion, Manipulation, von Sternenkonstellation und Gesellschaftsstrukturen. Alle reden vom großen „Wir“. Von Kommunikation und Vernetzung.

Wie sieht das für dich aus?

Ich tue mich immer noch ein wenig schwer mit dem „Wir“. Zu lange habe ich alleine vor mich hin gewerkelt. Sei es mit den Aus- und Fortbildungen, oder auch im Austausch. Ich spiegle mich schon immer gerne im Bild meiner Klienten und wenn ich dann zum fünften Mal in derselben Woche eine bestimmte Arznei verordne, frage ich mich schon: „Was hat das jetzt mit mir selbst zu tun?“ Das finde ich sehr spannend und es zeigt mir oft auch ein aktuelles Kollektiv-Thema auf. Es verschwimmt also mit dem individuellen Geschehen, oder besser geschrieben, es ist gleichzeitig da. Mein Motto der „Sowohl-„als-auch-Wahrnehmung erhält neues Futter.

Dass wir bei Vierbeinern, ob Pferd, Katze, oder Hund vermehrt Stoffwechselprobleme haben, dass die Organe, Leber und Bauchspeicheldrüse sehr aktiv sind, repräsentiert für mich ebenfalls den Zeitgeist.

Schon meine Homöopathie-Lehrer wie beispielsweise Dr. Rosina Sonnenschmidt betonten, dass der vorherrschende Zeitgeist, das kollektive Bild entsprechende Krankheitsbilder und Seuchen „ruft“, die sich dann manifestieren. Überlege dir mal, welch spannender Ansatz das für die gerade überstandene Mikroben-Krise (ein geklautes Wort cool ) ist!  Wenn dich das interessiert, lies mal diese Ansätze in Rosina´s Buch  Miasmen und Kultur – mein Lieblings-Schinken. Mittelalter…. die Pest, Jahrhundertwende….Tuberkulose, usw. Für die Teilnehmer meiner Miasmen-Seminare ist das Werk ein “ must have“.

Wie nimmst du dein Umfeld wahr? …. Ich höre und lese gerne davonlaughing Erzähl mir von deinen großen neuen Bildern!