Vor ein paar Tagen las ich einen Artikel über Synästhesie. Den Begriff hatte ich nie zuvor gehört.
Manche Menschen hören Töne und sehen gleichzeitig Farben. Oder sie sehen Farben und haben einen besonderen Geschmack im Mund. Synästhesie beschreibt ein wissenschaftlich anerkanntes Phänomen. Eine „besondere Form der Wahrnehmung, wobei man äußere Reize nicht nur über eine Sinnesempfindung, sondern mehrere miteinander gekoppelt erfährt.“
Ein ganz einfaches Beispiel, das jeder kennt: Die Gehirnareale für das Riechen und jene für unsere Empfindungen sind leicht miteinander verbunden. Mit einem ganz bestimmten Geruch, den du aus deiner Kindheit kennst, verbindest du ein bestimmtes Gefühl. Bei mir ist das der Geruch eines Lammfells, das mir Wohlgefühl und Geborgenheit vermittelt.
Da ich Phänomene liebe..
las ich auf der Seite der deutschen Synästhesie Gesellschaft e.V. weiter. Es gibt dort einen Test (wir brauchen oftmals eben noch ein bisschen Struktur um es für uns greifbar zu machen) als auch die Information, dass es etwa 4% der Bevölkerung Synästheten seien. Reicht das heute noch?
Jedenfalls weiss ich jetzt, dass ich auch dazugehöre und es für mich immer „normal“ war, Buchstaben in Farben zu sehen.
Vor ein oder zwei Jahren fragte ich in meinem Umfeld – Klienten, Tierhalter, Kollegen, Freunde – was sich für sie in ihrer Wahrnehmung verändert hätte, wie sie die Veränderungen erleben… Dabei fand ich es ungeheuer spannend meine eigene Entwicklung zu beobachten. Viele der Befragten konnten gar nichts dazu sagen, verstanden meine Frage nicht, oder taten sich schwer, die Veränderungen in Worte zu fassen.
Wie sieht das heute aus?
Wir leben inzwischen im Jahr 2022. Betrachten wir unsere Welt von einer Meta-Ebene aus (quasi von oben herab mit Blick auf das Geschehen als Ganzes) können immer mehr Menschen feststellen, dass die feinstofflichen Anteile wesentlich stärker in unser Leben, bzw. in die materielle Welt hineinwirken als zuvor. Inzwischen kann sich wohl kaum jemand mehr diesem Einfluss entziehen. Dabei werden die Veränderungen als Sinnesreize eben oft auf verschiedenen miteinander gekoppelten Gehirnarealen wahrgenommen. Die uns umgebenden unsichtbaren Kräfte waren immer da, für einige von uns selbstverständlich, aber jetzt drängen sie unaufhaltbar ans Licht, mitten hinein in unser gesamtes materielles Sein! Und das macht sich „bemerkbar“.
Wir befinden uns am Übergang eines neuen Zeitalters, indem eine Vielzahl nichtmaterieller Energien eine grössere Rolle spielen, als bisher. Wichtiger, als es unser Verstand es zulassen möchte. Da ist es ganz verständlich, dass wir an linearen Strukturen und Rechtfertigungen festhalten.
Alles leuchtet!
„Ja, die Natur leuchtet, aber das liegt am ungewohnt schönen Wetter.“ „Doch ja, die Pferde (und Hunde..und Katzen…) haben gerade ganz viel Leberprobleme, aber das liegt bestimmt an den Umweltgiften. Ja, ich merke, dass meine Gedankenkraft sich manchmal sehr schnell manifestiert, aber das ist bestimmt Zufall…“ Alles logisch zu erklären, oder? Warum nicht sowohl als auch? Das ist ja sowieso mein Lieblingsphänomen.
In der Homöopathie
In der Homöopathie sind uns jene Wahrnehmungen vertraut, wenn auch nicht in dem Maße. Das Erlernen der Arzneiwesen, sowie die Anwendung der Arzneikräfte erfordert eine ganzheitliche Betrachtung. Mit möglichst vielen Sinnen erfassen wir die Gesamtheit unseres Gegenübers. Wir wollen eine ihm „ähnliche“ Arznei finden. Eine, die er versteht (da ihm ähnlich) und die ihm Kraft und fehlende Informationen zur Verfügung stellt, um zu gesunden. Ich bin ganz fest davon überzeugt, dass schon in wenigen Jahren die Homöopathie einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft erhält!
Wie erlebe ich die Veränderung?
Ich selbst bekomme immer leichter eine Verbindung zum Gegenüber, Klienten anworten auf meine (noch nicht in Worte gefassten) Fragen und die Intension wird immer wichtiger in der Therapie. Ich kann es deutlicher spüren (wahrnehmen?) wie meine Absichten dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Immer schneller (fast gleichzeitig mit dem Visualisieren) manifestieren sich meine Ideen und die Zusammenarbeit mit meinen geisitgen Helfern hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Die Folgen daraus für mich: Lösungspotenziale erfahren ungeahnte Energie-Schübe. Und noch ein vermessener Gedanke: Können nun in diesem jetzigen Dasein Erfahrungen gemacht werden, die sonst mehrere Lebenszyklen benötigen?
Es interessiert mich, wie, wie Du heute die Veränderungen wahrnimmst. Wie sehen deine Phänomene aus und wie beeinflussen sie Dein Leben? Wieviele Synästhetiker gibt es heute? Eine Erscheinung, die zukünftig immer wichtiger wird?
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