„Das hatte die Oma auch schon….“

Vortrag: „Das hatte die Oma auch schon….“

Familiendynamik chronischer Krankheiten

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„Das hatte die Oma auch schon….!“ Ähnliche Aussagen höre ich von Klienten, die in meine Praxis kommen. In der Begleitung chronisch kranker Menschen, zeigt die Homöopathie ihre Stärke.

 

Oft geht es im Symptomenbild nicht nur um eine individuelle Ausprägung. Gleiche, oder ähnliche Krankheitsbilder finden sich generationsübergreifend in der Familie. Das sieht die schulmedizinische Prägung ebenso. Es geht um die Vererbung körperlicher „Schwächen“, die sich in Genen und Zellen zeigt. In jüngster Zeit kommt die heute gültige Wissenschaft zu der Einsicht, dass sogar Emotionen vererbt werden können.

 

Für die Homöopathie -vor allem für die „miasmatische“ Betrachtung innerhalb der Homöopathie- ist das nichts Neues. Es geht nicht nur um eine körperliche „Schwäche“, sondern um den Ausdruck jener Themen, die schon in früheren Generationen vorhanden waren. Konnten die Schwierigkeiten nicht gelöst werden, habt die nachfolgende Generation eine ähnliche Aufgabenstellung.

 

Vorderstes Bedürfnis einer Familie, einer Sippe ist das Zusammengehörigkeitsgefühl. Alle Mitglieder dieser Gruppierung kommunizieren miteinander und reagieren aufeinander, ob dies bewusst oder unbewusst. Die Gruppe möchte als Ganzes funktionieren und fortbestehen. Fordert nun eine Situation besondere Aufmerksamkeit, versuchen einzelne Mitglieder des Systems, diese auszudrücken und eine Lösung für das Problem zu finden, was aber nicht immer gelingt. Wir kennen alle Umstände die uns hindern, Veränderungen geschehen zu lassen.

 

Im Vortrag stelle ich kurz die relevanten Strukturen und Ebenen vor, die sich gehäuft in den Familien zeigen:

Am Bekanntesten ist vielleicht die Dynamik einer allergischen Bereitschaft. Diese kann sich von der Neurodermitis, in früher Kindheit,über eine typische Hustensymptomatik mit spastischen Ausprägung, bis hin zu asthmatischen Erscheinungen und Herz-Kreislaufproblemen entwickeln. Die Dynamik ist durch wohldosierte Homöopathika beeinflussbar und kann sich so in Richtung Heilung bewegen.

Ein weitverbreitetes Auftreten ist auch eine sogenannte „lithämische“ Diathese. Es kommt dabei zu Steinbildungen oder Verfestigungen in Hohlorganen. Diesem voran geht eine Entwicklung sich wiederkehrender Entzündungsgeschehen, welche aber gerne übersehen werden. Auch Tumorbildung hat eine Vorgeschichte.

 

Das sind nur wenige Beispiele. Mit Hilfe miasmatischer Betrachtung können wir sowohl die Krankheitsdynamik, als auch das Heilungsgeschehen beurteilen.

Um Klienten in ihrem Heilungsprozess tiefgreifend zu unterstützen kann es sinnvoll sein, die wiederkehrenden Krankheitszeichen in einer „systemischen Aufstellung“ sichtbar und erfahrbar zu machen. Auch darüber hören Sie an diesem Abend.

 

Ich freue mich, wenn Sie bei diesem Vortrag Neues über sich selbst und ihre Familie erfahren!

 

Bringen Sie ihre Fragen mit. Die Veranstaltung ist kostenfrei und findet am 18. Mai in Aichach, sowie am 8. Juni in Aindling-Binnenbach statt.

 

Beginn: 20 Uhr

Dauer: 1,5 Std.